Matt Haig: Wie man die Zeit anhält

Veröffentlicht am 4. März 2025 um 11:36

"Den Leuten ist nicht mehrwichtig, wo sie sind. Der Ort spielt keine Rolle. Sie sind sowieso nur halb anwesend, egal wo sie sich befinden. Sie haben immer mindestens einen Fuß im großen digitalen Nirgendwo."

"Das ist der Grund, warum ich schreibe. Ich bin auf der Flucht vor dem Wahnsinn."

Sie lacht. Es ist die schlichteste, reinste Freude der Welt: jemanden, den man gernhat, zum Lachen zu bringen.

„Bleib stehen“, flüsterte ich. Aber die Zeit bleibt nicht stehen. Nicht einmal, wenn man sie nett darum bittet.“

"Die Menschen, die du liebst, sterben nie. [...]  Jedenfalls nicht ganz. Sie leben in deinem Kopf weiter, da wo sie immer gelebt haben. Du erhältst ihr Licht lebendig. Wenn du dich gut genug an sie erinnerst, können sie dich leiten, so wie das Licht längst verloschener Sterne Schiffe in unbekannten Gewässern leitet.. Wenn du aufhörst um sie zu trauern, und anfängst auf sie zu hören, haben sie immer noch die Macht, dein Leben zu verändern. Sie können, kurz gesagt, die Rettung sein."

„Ich habe dieses Buch geschrieben, weil letztendlich doch etwas dran ist an den uralten Klischees. Die Zeit heilt alle Wunden. Es gibt ein Licht am Ende des Tunnels, selbst wenn wir es im Moment nicht sehen können. Nach dem Regen kommt Sonnenschein. Und manchmal können Worte einen Menschen tatsächlich befreien." 

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